+++ Greisbachsee: Marina? Nein danke! +++
Zahlreiche Aktive aus Politik und Gesellschaft in Monheim am Rhein informierten sich über die Machbarkeit einer Nutzung des Greisbachsees zum Baden, Stand Up Padling oder als Marina-Standort.
Jede dieser Nutzungen wäre eine extremer Eingriff in das Landschaftsschutzgebiet und hätte die Verdrängung zahlreicher Vogel und Fischarten zur Folge. Bei einer Anbindung mittels Kanal an den Rhein gilt die Einwanderung invasiver Arten vom Rhein in den See als sicher.
Allein um den Wasserspiegel des Sees, der abhängig von Rheinpegel und Grundwasserspiegel um mehrere Meter schwankt, einigermaßen stabil zu halten, müsste ein großer und kostenintensiver technischer Aufwand getrieben werden.
Die Kosten für die Entfernung der auf mindestens 1 - 3 m Dicke geschätzten Faulschlammschicht am Boden des Sees, um eine akzeptable Wasserqualität zu erreichen, wird auf viele Millionen Euro geschätzt.
Haushaltsdefizit, Erhöhung der Grundsteuer B und eine millionenteure Marina-Planung - passt das wirklich zusammen?