Beim spannenden PolitTalk Abend der CDU Monheim am Rhein prallten zwei Welten aufeinander. Frau Dr. Pientak, Erste Beigeordnete vertrat auch bei starkem Gegenwind aus der Zuhörerschaft, davon etwa die Hälfte Anwohner der Turmstraße, in gewohnt konsequenter Art eine vollständig positive Bilanz.
Die Attraktivität der Fußgängerzone hätte zugenommen und auch das Poller-System wäre voll funktionsfähig. Die Anwohner sahen das völlig anders. Sie zeigten Probleme mit dem Poller System auf und zweifelten am Mehrwert der Fußgängerzone für die Gastronomie unter der Woche und auch im Winterhalbjahr (Stichwort: Außengastronomie).
Ein Gewerbetreibender berichtete sogar von einem deutlichen Umsatzeinbruch durch die Fußgängerzone. Ein anderer Teil der Zuhörer wunderte sich über die Kompromisslosigkeit, mit der viele Sorgen der Anwohner weggewischt wurden, zu Gunsten eines behaupteten öffentlichen Interesses. Einen handfesten Nachweis der Zunahme der Attraktivität der Altstadt zu allen Zeiten zum Beispiel durch Erfassung von Umsätzen in der Gastronomie befand die Erste Beigeordnete weder für nötig noch für zielführend.
Minimalkonsens am Ende des Abends war, dass die technischen Experten der Stadtverwaltung sich mit einigen konkret angesprochenen technischen Unzulänglichkeiten des Poller-Systems befassen würden. Die Aussage von Frau Dr. Pientak, dass die Stadt das Thema Quartiersgarage im Moment nicht weiterverfolgt, wurde mit Erleichterung aufgenommen.
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