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Roman Lang - Kreistagsmitglied

Wahlkreis: 19

Meine politische Arbeit

Woran denken Sie, wenn Sie von Ihrer Heimat sprechen?
In diesen turbulenten Zeiten gibt es viele Menschen, die ihre Heimat verloren haben. Es ist ein unermessliches Gut, dass ich Monheim-Baumberg seit über 35 Jahren meine Heimat nennen darf.

Baumberg

Heimat, das bedeutet aber auch, dass wir den „dörflichen Charakter“ von Monheim und Baumberg erhalten. Die geplante Innenstadtverdichtung, bei der freie Flächen nach und nach bebaut werden, bis im Innenstadtbereich kein Grashalm mehr wächst, halte ich für eine Fehlentwicklung. Ebenso wie die massive Vernichtung unseres Baumbestandes. Im Rheinbogen, in der Altstadt, auf dem Gelände der Infostudios, das Wäldchen am mona mare - überall werden Bäume und Sträucher der Bebauung geopfert. Was haben wir davon, wenn diese im Rheinbogen wieder neu gepflanzt werden? Die Innenstädte verkommen zu kargen Betonwüsten.

Schule und Integration

Monheim ist inzwischen auch für viele Familien aus Kriegs- und Krisengebieten zur Heimat geworden. Kinder, die vor Krieg und Gewalt geflohen sind, blühen auf und schöpfen neuen Lebensmut. Das kann ich als Lehrer an der Hermann-Gmeiner-Schule im Süden Monheims jeden Tag aufs Neue beobachten. Diese Kinder sind wissbegierig, verlässlich und teilen auch das wenige Frühstück noch mit den Menschen in ihrer Klasse. Geben wir ihnen hier in Monheim eine echte Perspektive! Dabei dürfen wir aber nicht außer Acht lassen, dass die Integration der Flüchtlinge uns vor große Herausforderungen stellt. Auch die Schulen brauchen eine Perspektive und sie brauchen einen zukunftsweisenden Plan und keine spontanen Neubauten, die bei ihrer Fertigstellung schon dem eigentlichen Bedarf nicht mehr gerecht werden. Wenn große Areale frei werden, wie durch den Abriss der Hauptschule oder der ehem. Geschwister-Scholl-Schule in 2017, dann muss auch laut über Schulneubauten nachgedacht werden dürfen, um die alten und überholten Schulgebäude durch moderne Neubauten zu ersetzen, in denen moderne Konzepte umgesetzt werden können. Es gilt, die Schulen mit den nötigen finanziellen Mitteln auszustatten, damit diese sich an ihren Standorten optimal weiterentwickeln können.

Jugend und Familie

Seit dem 1.1.2014 sind der Besuch einer Ganztagsschule, einer Kita sowie die Tagespflege beitragsfrei. Bei der Betreuungsquote  - auch für U3 - liegt Monheim bundesweit an der Spitze. Mo.Ki, das Präventionsnetzwerk, begleitet Kinder inzwischen von der Geburt bis zur Ausbildung und bekommt 2017 eine eigene zentrale Anlaufstelle mitten Im Rathaus-Center auf der Heinestraße. Für die kommenden Jahre werden wir den bedarfsgerechten Ausbau der Kitas begleiten und trotz Beitragsfreiheit darauf achten, dass die Qualität unserer Einrichtungen nicht auf der Strecke bleibt, sondern stetig verbessert wird. Frühkindliche Bildung ist der Grundstein für den späteren Schulerfolg. Mit dem Qualitätssiegel für präventiven Kinderschutz „Gemeinsam stark für die Rechte von Kindern und Jugendlichen“ haben wir in Monheim bereits die ersten Einrichtungen qualifiziert, die Verantwortliche und Mitarbeiter schulen, um grenzüberschreitendes Verhalten zu erkennen und betroffenen Kindern helfen zu können.

Zur Person

Geboren am 11. April 1981 in Hilden. In Baumberg bin ich aufgewachsen zur Winrich-von-Kniprode-Schule gegangen und habe am Otto-Hahn-Gymnasium im Jahr 2000 mein Abitur gemacht. Studiert habe ich an der Universität zu Köln Lehramt für Sonderpädagogik und  Interkulturelle Bildung / Deutsch als Zweitsprache. Ich arbeite als Lehrer an der Hermann-Gmeiner-Schule und war in der Vergangenheit Sprachtrainer für Deutsch als Zweitsprache an vielen anderen Monheimer Schulen.

Seit April 2015 bin ich Vorsitzender des Abenteuerspielplatz Monheim am Rhein e. V.
Seit 1999 bin ich Mitglied der Jungen Union und seit 2003 in der CDU aktiv.  Von 2004 bis 2006 und seit 2008 bin ich wieder Sachkundiger Bürger für die CDU im Jugendhilfeausschuss. Zudem Vertreter für die CDU in den Arbeitsgemeinschaften Jugendförderung, Entwicklungs- und Bildungsmanagement, der Lenkungsgruppe Inklusion und der Spielplatzkommission. Als Fraktionssekretär der CDU bin ich seit 2010 Ihr Ansprechpartner im Rathaus.
Nun, Politik und Abenteuerspielplatz sind Aufgabe und Hobby zugleich.
Mit dem Fat-Bike geht es daher oft ins Bergische oder mit dem Rennrad am Rhein entlang. Dabei kann ich entspannen, abschalten und meine Heimat genießen.